Warum Stress vergesslich macht und Demenz fördert

Egal ob Sie sich schnell noch auf ein wichtiges Meeting vorbereiten oder die Kinder im Mittelpunkt stehen, beides kann Stress verursachen. Auch Schlafmangel oder die Angst vor Corona kann dies auslösen, wodurch Sie vergesslich werden. Doch was hat das Ganze eigentlich auf sich?

Stress wirkt sich unbewusst auf den Körper aus

Zum einen gibt es zwar den gesunden Stress, welcher Glückshormone freisetzt. Was sich zum anderen auf Langzeit, nicht wirklich gut auf Sie auswirkt. Sie sind nur kurzfristig leistungsfähiger als sonst. Bei dauerhafter Belastung macht dies Ihr Körper also nicht mit. So kann Stress sich auch auf die Denkleistung sowie auf den Blutdruck und Blutzucker auswirken. Stresshormone können nicht abgebaut werden, wenn Sie nicht genügend zur Ruhe kommen. Ihr Immunsystem kann dadurch ebenso geschwächt sein, wodurch Sie schneller krank werden können.

Deswegen macht Stress vergesslich

Ihr Gehirn bleibt genauso wenig vom Stress verschont, wodurch sich Stress auch auf Ihr Gedächtnis auswirkt. Dadurch, dass Stresshormone nicht abgebaut werden, ist der Körper in ständiger Alarmbereitschaft. Es kommt nur aufs Überleben an und Denken spielt,dann eher weniger eine Rolle.

Die Folge ist Überstimulierung des Angstzentrums. So treten nicht selten Furcht und Angst auf. Durch Stress deaktivieren sich laut Forschern einige Nervenzellen, was die Gedächtnisleistung und Konzentrationsfähigkeit beinträchtigt. Schalten Sie ab und machen sich auch nicht zu viele Gedanken, um schlechte Nachrichten.

Multitasking ist nicht angebracht

Vor allem sollten Sie in Zeiten von Stress nicht noch Multitasking betreiben, auch wenn sich dies kaum vermeiden lässt. Es bringt nichts sich zusätzlich darüber Gedanken zu machen, wie Sie am besten alles auf einmal machen können. Das schmälert die Leistungsfähigkeit, da Sie sich auf mehrere Sachen gleichzeitig konzentrieren müssen. Also machen Sie am besten alles der Reihe nach. Dann haben Sie mehr davon.

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Schlafmangel ist nicht gut für das Gedächtnis

Gerade in Stresssituationen ist Schlafmangel nicht selten, was zusätzlich zur Reduzierung des Gedächtnisses führt. Guter Schlaf kann hingegen fördernd sein. Schlafen Sie zu wenig oder schlecht, dann wirkt sich dies definitiv auf das Erinnerungsvermögen und die Leistung an sich aus. Sollten Sie viel zu wenig schlafen, kann es in Extremfällen zu Halluzinationen oder Epilepsie kommen.

Wann sollte man deswegen zum Arzt?

Wenn Sie gelegentlich etwas vergessen, dann ist dies ganz normal. Sollten Sie jedoch häufig Gedächtnisaussetzer haben, holen Sie sich Rat ein. Vergesslichkeit kann auf verschiedene Krankheiten hinweisen, nicht nur auf Demenz. Die Fähigkeiten und die eigene Leistung sind dadurch immens eingeschränkt.

Lassen Sie Ihrem Gehirn Ruhe

Ruhen Sie öfter Mal, sodass das Gehirn nicht unter Dauerbelastung steht. In den Pausen können, dann Stresshormone abgebaut werden, wodurch Sie danach wieder fit sind. Sagen Sie auch einfach Mal “nein”, wenn es Ihnen zu viel wird.

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